Bei der Konferenz Svenskans beskrivning 38 (Uppsala universitet, 25. bis 27. Oktober 2017) habe ich gemeinsam mit Benjamin Lyngfelt (Göteborgs universitet) und Joel Olofsson (Göteborgs universitet/Högskolan Väst) einen thematischen Workshop Konstruktionsgrammatik på svenska geleitet. Dabei wurde im Rahmen verschiedener konstruktionsgrammatischer Ansätze ein breites Spektrum aktueller Fragestellungen mit Bezug zum Schwedischen diskutiert, allen voran von Jan-Ola Östman (ehemals Helsingfors universitet/Helsingin yliopisto), der den Workshop als eingeladener Redner eröffnet hat.
Ich selbst habe einen Vortrag mit dem Titel Jahaja nämen vafan – interjektioner som konstruktionsgrammatiska godbitar beigesteuert, in dem ich gezeigt habe, dass schwedische Interjektionen genau wie andere sprachliche Strukturen als (Klassen von) Konstruktionen analysiert werden können, dass dazu aber das konstruktionsgrammatische Beschreibungsinstrumentarium erweitert werden muss, nämlich vor allem auf der Formseite, die durch unterschiedliche Typen von phonologischer Schematizität geprägt ist.